Über die IP-Adresse wird die Kommunikation zwischen verschiedenen Geräten in IP-Netzen gesteuert. Die IP-Adresse funktioniert ähnlich einer Postanschrift oder Telefonnummer und lässt darüber eine eindeutige Adressierung eines Teilnehmers zu. Man unterscheidet hierbei zwischen dem IPv4-Standard (Internet Protocol Version 4) und den neueren IPv6-Adressen.
IPv4-Adressen bestehen aus 4 Zahlenblöcken in Dezimalschreibweise, die jeweils durch einen Punkt getrennt sind. Um von Rechnern verarbeitet werden zu können, müssen die Dezimalwerte in maschinenlesbaren Binärcode umgewandelt werden. (s. Beispiel: Adressaufbau IPv4)
IPv4
Im Ergebnis bietet IPv4 also 232 Möglichkeiten. Hieraus ergeben sich 4.294.967.296 mögliche IP-Adressen. Da die hohe Zahl von über 4 Milliarden Adressen bei weiterhin stark ansteigender Nutzung des Internets nicht mehr ausreicht, wurde der neue IPv6-Standard eingeführt.
IPv6
IPv6-Adressen werden in Hexadezimal-Schreibweise verwendet, auf Basis von 128 Bit sind 2128 ~ 3,4 * 1038 Adressen darstellbar. Die Verfügbarkeit wächst also von etwa 4,3 Milliarden auf ungefähr 340 Sextillionen IP-Adressen.